Clemens Unterreiner
Bariton
Giorgio Germont
(29.07., 31.07., 02.08.)
Die bemerkenswerte Lebensgeschichte vom blinden Kind zum österreichischen Kammersänger, Buchautor, Gesangslehrer und Intendant ist eine wahrlich außergewöhnliche österreichische Karriere. Clemens wuchs in seiner Heimatstadt Wien sowie in Graz und Budapest auf und absolvierte bei namhaften Lehrern eine private Gesangsausbildung.
Seit September 2005 ist Clemens Unterreiner als Solist und festes Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper engagiert, wo er sich bereits in fast 900 Vorstellungen, 26 Premieren und in über 92 verschiedenen Rollen als Wiener Publikumsliebling etablieren konnte. Sein enormes Repertoire wie etwa Escamillo, Sharpless, Geisterbote, Faninal, Donner, Minister, Don Giovanni, Wolfram, Don Fernando-Minister, Belcore, Musiklehrer, Vater-Peter Besenbinder, Papageno, Telramund, Marcello, Albert, Paolo, Valentin, Dr. Falke und viele andere Rollen reicht vom deutschen, italienischen, französischen und russischen Kavalier und Heldenbaritonpartien bis zum lyrischen Mozart Fach und umfasst ferner ein umfangreiches, klassisches Liedrepertoire sowie Messen und Oratorien. Dabei arbeitet er mit großen Dirigenten wie Philippe Jordan, Christian Thielemann, Simon Rattle, Franz Welser-Möst, Peter Schneider, Kirill Petrenko, Simone Young, Cornelius Meister, Stefan Soltesz, Seiji Ozawa, Ádam Fischer, Andris Nelsons, Valery Gergiev und vielen anderen zusammen. Seit der Saison 2008 war er auch in verschiedenen Baritonrollen wie Sharpless, Sprecher, Dr. Falke und Papageno als Gastsolist an der Volksoper Wien zu hören und singt in allen großen Festivals und Konzerthäusern in Österreich. Als international gefragter Gastsolist und Konzertsänger ist er in London, Paris, New York, Tokio, Seoul, Taipeh, Singapur, Baden-Baden, Dresden, Nizza, Muskat, Bratislava, Kopenhagen, Helsinki, Oslo, München, Berlin, Prag, Budapest u.a. und auf vielen weiteren Opern- und Konzertbühnen tätig. Dabei arbeitet er regelmäßig mit allen großen Kollegen, Regisseuren und Dirigenten der Klassikbranche zusammen.
Seine berühmte „lange Stimme“ vom tiefen Bass-Bariton bis zum hohen Tenor-Bariton erlaubt ihm ein weit gefächertes Repertoire aller Epochen und Stile von alter Musik, Renaissance, Barock über Klassik, Romantik, neuer Musik bis zu zeitgenössischen Uraufführungen. Dabei legt er großen Wert auf ein abwechslungsreiches Repertoire vom lyrischen Mozart Fach über italienische, französische und russische Kavalierbariton Rollen bis zu deutschen Heldenbaritonpartien und umfasst ferner ein umfangreiches Liedrepertoire sowie Messen und Oratorien.
Seit 2023 ist er österreichischer Kammersänger und der neue Intendant der Oper BURG GARS. 2024 brachte er Gaetano Donizettis „L’elisir d’amore“ – „Der Liebestrank“ zum allerersten Mal in der 35-jährigen Festivalgeschichte ins Opernhaus des Waldviertels.