Filip Filipović
Tenor
ALFREDO GERMONT
Filip Filipović wurde 1997 in Zagreb geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er mit Klavierunterricht in der Klasse von Professorin Gordana Cepika. 2013 wechselte er zum Gesang in die Klasse von Professor Bojan Pogrmilović an der Musikschule Vatroslav Lisinski.
2016 begann er sein Studium an der Musikakademie in Ljubljana in der Klasse von Matjaž Robavs. 2018 setzte er seine akademische Gesangsausbildung an der Musikakademie Zagreb bei Tomislav Mužek fort und wurde 2019 Schüler von Professor Giorgio Surian. 2023 schloss er sein Studium in der Klasse von Professor Surian ab.
2015 gewann er den ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Lav Mirski in Osijek sowie beim Internationalen Wettbewerb Vera Kovač Vitkai in Novi Sad. Er erhielt den Rektorpreis 2020 für seine Mitwirkung am Opernprojekt Cendrillon von J. Massenet an der Musikakademie in Zagreb. Außerdem wurde er mit dem Ferdo-Livadić-Preis für die beste künstlerische Persönlichkeit beim 18. Internationalen Wettbewerb für junge Musiker Ferdo Livadić ausgezeichnet, der 2021 im Rahmen des Samobor-Musikfestivals stattfand. Darüber hinaus gewann er den 10. Kroatischen Wettbewerb für junge Musiker Papandopulo. Zuletzt erhielt er den zweiten Preis beim Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb.
Er gab Soloauftritte bei Veranstaltungen wie dem Piano Memorial Ranko Filjak in Petrinja, dem St.-Markus-Festival in Zagreb, den Osor-Musikabenden und dem Samobor-Musikfestival. Außerdem trat er beim Opera-Selecta-Festival in Trogir auf. Im Rahmen der Konzertreihe Sfumato arbeitete er mit dem Chor des Kroatischen Rundfunks und führte als Solist Rossinis Petite Messe solennelle unter der Leitung von Maestro Marc Korovich auf. Ebenfalls mit Maestro Korovich interpretierte er Rossinis Stabat Mater. In Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester des Kroatischen Rundfunks und Maestro Ivan Repušić trat er beim 73. Sommerfestival in Dubrovnik gemeinsam mit der Sopranistin Adela Zaharia auf. Unter der Leitung von Maestro Plácido Domingo sang er mit dem Symphonieorchester und dem Chor des Kroatischen Rundfunks Verdis Requiem. 2022 trat er mit dem Zagreber Philharmonischen Orchester beim Weihnachtskonzert auf.
Im Rahmen des Projekts Vivat Academia übernahm er die Rolle des Nemorino in Gaetano Donizettis Oper L’elisir d’amore. Am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb debütierte er als Mehmed Sokolović in Nikola Šubić Zrinjski, komponiert von Ivan pl. Zajc. Zudem verkörperte er am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb sowie als Mitglied des Opernstudios Giorgio Surian am Kroatischen Nationaltheater Ivan pl. Zajc in Rijeka die Rollen des Tamino aus Mozarts Die Zauberflöte, des Gaston aus Verdis La Traviata und des Spoletta aus Puccinis Tosca. Am Kroatischen Nationaltheater in Split debütierte er als Alfredo in Verdis La Traviata. Derzeit ist er Mitglied des Opernensembles am Kroatischen Nationaltheater in Zagreb, wo er zuletzt die Rollen des Ismaele aus Verdis Nabucco, des Alfred aus Strauss’ Operette Die Fledermaus und des Alfredo Germont aus Verdis La Traviata sang.