Hila Fahima
Koloratursopran
Violetta Valéry
Die israelische Koloratursopranistin Hila Fahima hat sich international einen Namen gemacht und wird für ihre schöne Stimme, ihre „unglaubliche Leichtigkeit“ und ihre „atemberaubende Präzision“ (Das Opernglas) gelobt.
Zu ihren jüngsten Auftritten zählen Debüts an der Oper Köln als Oscar in Un ballo in Maschera, als erster Waldgeist in Rusalka an der Mailänder Scala sowie ein gefeiertes Debüt in der Titelrolle von Lucia di Lammermoor am Aalto Theater Essen – eine Rolle, die sie anschließend an der Deutschen Oper Berlin und der Staatsoper Hamburg sang. Sie trat als Lucia, Gilda in Rigoletto, Olympia in Les Contes d’Hoffmann, Dalinda in Ariodante und Morgana in Alcina an der Neuen Israelischen Oper auf, gab ihr Debüt bei den Bregenzer Festspielen als Gilda und sang Zerbinetta an der Opéra Nationale de Montpellier und an der Staatsoper Berlin, wo sie auch als Königin der Nacht in Die Zauberflöte zu sehen war. In der Saison 2024/25 kehrt sie als Zerbinetta in Ariadne auf Naxos an die Neue Israelische Oper zurück und wird ihr Debüt als Violetta in La Traviata in Österreich geben.
Im Alter von 22 Jahren wurde Hila Fahima in das Ensemble der Deutschen Oper Berlin eingeladen, wo sie ihre Rollendebüts als Königin der Nacht, Nanetta in Falstaff und Najade in Ariadne auf Naxos gab. Zudem war sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo sie Rollen wie Gilda, Zerbinetta, Adina in L’elisir d’amore, Norina in Don Pasquale, Königin der Nacht, Nanetta, Oscar, Princesse Eudoxie in La Juive, Servilia in La clemenza di Tito und Fiakermilli in Arabella interpretierte.
Außerdem trat sie als Blondchen in Die Entführung aus dem Serail am Théâtre du Capitole de Toulouse, als La Pastourelle in L’Enfant et les Sortilèges beim Glyndebourne Festival, als Giunia in Lucio Silla am Theater Basel, als Königin der Nacht an der Oper Graz, auf der Waldbühne in Berlin und am Aalto Theater Essen sowie als Oscar, Gilda und Sophie in Werther an der Neuen Israelischen Oper auf.
In Konzertauftritten arbeitete Hila Fahima mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra, der NDR Radiophilharmonie, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Radio France, den Stuttgarter Philharmonikern, Les Arts Florissants sowie bei den BBC Proms und dem Prager Frühling Festival. Sie hatte das Vergnügen, mit renommierten Dirigenten wie Donald Runnicles, Zubin Mehta, James Conlon, Adam Fischer, Kazushi Ono, Enrique Mazzola, Ulf Schirmer, Dan Ettinger, Alberto Zedda, Mikko Franck und Marc Minkowski zu arbeiten. Ihr erstes Soloalbum mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Arien von Verdi und Donizetti enthält, erschien 2021 bei Orfeo und wurde von der Kritik hochgelobt.
Hila Fahima studierte am Konservatorium ihrer Geburtsstadt Karmiel und schloss ihr Studium an der Jerusalem Academy for Music and Dance ab. Sie war zudem Mitglied des Young Artist Programms der Neuen Israelischen Oper. Zu ihren Auszeichnungen zählen der 1. Preis des DEBUT-Wettbewerbs und des Stella-Maris-Wettbewerbs sowie der 2. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb von Toulouse.