Philipp Schöllhorn
Bass
Marquis d’Obigny
Der Bass Philipp Schöllhorn erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben und studierte im Anschluss daran Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2018 debütierte er in Henzes The Bassarids bei den Salzburger Festspielen. Einen besonderen Schwerpunkt seines künstlerischen Wirkens nimmt das Konzert- und Liedrepertoire ein. 2020 gewann er den ersten Preis beim Wettbewerb Musica Juventutis und 2021 bei Elīna Garančas Gesangswettbewerb ZukunftsStimmen. Neben Garanča war er daraufhin bei den Konzerten „Klassik unter Sternen” im Stift Göttweig und „Klassik in den Alpen“ in Kitzbühel zu hören.
Zwei Spielzeiten lang war er Mitglied im Opernstudio des Salzburger Landestheaters, wo er u. a. als Sarastro (Die Zauberflöte), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Zuniga (Carmen), Nardo (La finta giardiniera) und Frank (Die Fledermaus) zu erleben war. Gastengagements führten ihn als Basilio und Fiorello (Il barbiere di Siviglia) ans Theater an der Wien. Auf dem Konzertpodium sang Philipp Schöllhorn u. a. die Titelpartie in Mendelssohns Elias, Haydns Die Schöpfung und Die Jahreszeiten, Bachs Weihnachtsoratorium, die Requien von Mozart und Dvořák sowie mehrere Mozart-Messen. Darüber hinaus trat er in der Benefizgala „Austria for Life“ in Schönbrunn und bei der Sommernacht der Marchfelder 2022 im Schloss Hof auf. Bei den Salzburger Festspielen 2024 sang er in einer konzertanten Version von Capriccio einen Diener unter der Leitung von Maestro Christian Thielemann.